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Japanische Kunst als Feier der Vergänglichkeit. Vortrag von Dr. Stephan von der Schulenburg

Kunsthalle Mannheim - Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim

In einem Interview zu seiner Mannheimer Ausstellung bemerkt Shimpei Yoshida, die Kunst sei „nie etwas Grandioses oder Dramatisches“, vielmehr „etwas, das dicht an unserer Seite“ sei und „vor allem eine gewisse Zerbrechlichkeit an sich“ habe. Hiervon ausgehend wird in diesem Vortrag der Versuch unternommen, einige der Grundkoordinaten der japanischen Kunst zu skizzieren. Es geht um eine besondere ästhetische Sprache des Ephemeren und Wandelbaren, eine spezifische Sensibilität und Achtung für Patina und Vergänglichkeit. All dies manifestiert sich in unterschiedlichen Ausdrucksformen der japanischen Kunst über viele Jahrhunderte, bis in die Gegenwart.


Dr. Stephan von der Schulenburg

Studium der Kunstgeschichte, Philosophie, Germanistik, Japanologie und Sinologie in München, Berlin, Tokyo, Kyoto und Heidelberg; von 1990 bis 2025 Leiter der Asiatischen Sammlung am Museum Angewandte Kunst Frankfurt am Main. Publikationen u.a. zur japanischen Malerei und Holzschnittkunst, zur chinesischen Keramik und zu zeitgenössischen Entwicklungen ostasiatischer Kunst. 

nächste Termine

So.

26

Okt. 2025

16:00 Uhrbis17:00  Uhr

KategorieFestpreis
Regulärer Eintritt
Sonderveranstaltung zzgl. Eintritt
ab 6,00 €

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