Fahrgenuss für Genußradler und Skater auf ehemaliger Bahntrasse - mit geringen Steigungen.
94 km ist er lang und schlängelt sich auf der Trasse der ehemaligen Oberwaldbahn durch die Wald- und Wiesenlandschaft des größten erloschenen Vulkanfeldes in Mitteleuropa.
Mittlerweile gibt es sogar eine Verlängerung auf 245 km, durch eine Anbindung an den Mainradweg in Hanau und eine Verbindung zu den Radwegen in der Rhön. Die ganze Strecke von Hanau durch Vogelsberg und Rhön ist durchgängig als „BahnRadweg Hessen“ markiert.
Heute ist die ehemalige Bahnstrecke als Vulkanradweg zur Marke für genüssliches Radfahren im Mittelgebirge geworden. Der feine Belag und die beachtliche Breite sowie eine maximale Steigung von nur 3% bieten optimale Bedingungen für den Genussradfahrer, Familien mit Kindern und Gelegenheitsradler. Auf dem Vulkanradweg macht Radeln auch im Mittelgebirge unglaublich Spaß. Er ist durchgängig für Skater geeignet, die hier eine Herausforderung finden.
Wegbeschreibung:
Der Vulkanradweg beginnt (oder endet) in Altenstadt, doch genau genommen als Bahntrassenradweg erst in Stockheim, denn die Bahnanbindung über Altenstadt und Glauberg nach Stockheim gibt es noch. Hier am südlichen Ende befand sich einst einer der bedeutendsten keltischen Siedlungsplätze der Region, der Glauberg. Ein archäologischer Rundgang führt durch die Besiedlungsgeschichte. Der Anstieg lohnt auch wegen der Aussichtsplattform mit Blick in die Wetterau. 1994 wurden hier keltische Fürstengräber mit reichen Grabbeilagen gefunden. Die Rekonstruktion eines Grabhügels und Teile der Prozessionsstraße sowie das Museum, das den Keltenfürst beherbergt, können besichtigt werden.
Im Nachbarort von Glauberg, in Stockheim, wurde im alten Bahnhofsgebäude eine riesige Modelleisenbahnschauanlage installiert. Sie bildet einen Teil der ehemaligen Oberwaldbahn ab und begeistert Modelleisenbahnfreunde, Kinder und Erwachsene gleichermaßen.
Auf dem Vulkanradweg geht es weiter entlang des Niddertals über Ortenberg mit der malerischen Altstadt nach Hirzenhain, das durch die Eisengießerei von Buderus und vor allem dem Kunstguss bekannt geworden ist. Filigrane Kostbarkeiten befinden sich im Kunstgussmuseum, das unmittelbar am Vulkanradweg gelegen ist. In Gedern wird der Weg direkt durch den Schlosspark geleitet. In dem Prachtbau sind heute ein Hotel mit Restaurant und die Stadtverwaltung beheimatet. Im Torhaus befindet sich das kleine kulturhistorische Museum, mit einem Modell der Route des Vulkanradweges. Es zeigt die Strecke, wie sie damals war, als noch die Bahn fuhr, und wie es heute als Radweg ist. Wer nach seiner Radtour ins kühle Nass springen möchte, der ist am Gederner See richtig. Allerdings gilt es auf ca. 2 km ein paar Höhenmeter zu überwinden, um vom Vulkanradweg dorthin zu gelangen. Der höchste Punkt am Vulkanradweg (600 m) ist am ehemaligen Bahnhof von Hartmannshain erreicht, wo der Südbahnradweg in Richtung Birstein und Kinzigtal abzweigt. Weit breitet sich nun die parkartige Landschaft vor dem Auge aus. Vorbei an Herbstein, das wie ein Bergdorf auf einem ehemaligen Vulkanschlot thront, geht es in Richtung Lauterbach. Herbstein bietet in der Vulkantherme gesundheitsförderndes Baden und Saunen. Gasthöfe mit schönen Biergärten am Weg laden zur Rast ein und in Ilbeshausen ist mit der Teufelsmühle, einer der prachtvollsten Fachwerkbauten der Region anzusehen. Kurz vor Lauterbach ragt unübersehbar Schloss Eisenbach empor. Glücklich ist der, der noch die Zeit hat zum Verweilen in der herrlichen Parkanlage mit den riesigen Tannen, die aus dem Tal das Schloss geradezu zu überragen scheinen. Wer den Aufstieg zum Schloss nicht scheut, kann es sich im Restaurant Burgpost bei Kaffee und hausgebackenem Kuchen gemütlich machen. In Lauterbach angekommen können sich kleine und große Pedalritter nach einem langen Tag entspannen, abschalten oder mit dem Vulkan-Express-Radbus die Rückfahrt antreten. Wer noch Lust und Laune hat, fährt weiter Richtung Fuldatal. Der Vulkanradweg ist durchgängig bis zur Fulda markiert und führt durch den Kurort Bad Salzschlirf entlang einer ehemaligen Bahntrasse und super ausgebaut bis zur Burgenstadt Schlitz. Romantischer, als im Park von Schloss Hallenburg, dem Sitz der Landesmusikakademie an den Ufern der Schlitz, kann ein Tag nicht ausklingen. Oder wie wäre es mit einem Panoramablick von dem Turm der Hinterburg auf dem Burgberg. Ein netter „Türmer“ erwartet die Gäste und bedient den Fahrstuhl hinauf auf den Turm. Vier Burgen gab es einst auf dem Burgberg, die zum großen Teil erhalten sind. Das Burgmuseum informiert über Traditionen und Handwerk der Region, über Schlitzer Leinen und Kornbrennerei. Für beides gibt es noch immer Traditionsunternehmen in der Stadt, deren Produkte internationalen Ruf genießen und als Souvenir mit nach Hause genommen werden können.
Aufstieg: 818 hm
Länge der Tour: 94,0 km
Höchster Punkt: 582 m
Differenz: 462 hm
Niedrigster Punkt: 120 m
Schwierigkeit
leicht
Kondition
leicht
Panoramablick
mittel
Saisonale Eignung
JAN
FEB
MRZ
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Öffentliche Verkehrsmittel
Vom 1. Mai bis Ende Oktober fährt an den Wochenenden und an Feiertagen der Vogelsberger VulkanExpress (Bus+Radhänger) am Vulkanradweg entlang.
Fahrzeiten, Haltestellen und weitere Informationen unter www.vgo.de
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