Die Simultankirche am Kirchplatz ist ein typisches Beispiel der Spätgotik im ländlichen Raum, die in mehreren Bauabschnitten entstand.
Die Simultankirche am Kirchplatz ist ein typisches Beispiel der Spätgotik im ländlichen Raum, die in mehreren Bauabschnitten entstand. Sie steht auf dem Platz eines früheren Benediktinerklosters, das im Jahr 976 urkundlich erwähnt wird und sicher auch schon zu dieser Zeit eine Kirche besaß. In der zweiten Hälfte des 14. Jh. begannen die Benediktiner mit dem Bau einer Stiftskirche, die nach der Heiligen Juliana benannt wurde. 1708 wurde quer durch das Gotteshaus eine Trennmauer auf Anordnung des damaligen Kurfürsten errichtet, so dass Katholiken und Protestanten das Gotteshaus gleichzeitig nutzen konnten. Besonders erwähnenswert in der Stiftskirche, dem evangelischen Teil, sind mehrere mittelalterliche Grabplatten (die älteste stammt aus dem Jahr 1312), Fresken aus dem 15. Jh., die bei Renovierungsarbeiten im Jahr 1994/95 zufällig entdeckt wurden sowie die spätgotische Kanzel, der Hallenlettner und der Opferstock. Im Chorraum der St. Juliana, dem katholischen Teil, befinden sich spätbarocke Schnitzelaltäre und die Pietà, die teilweise aus dem 1808 aufgelösten Franziskanerkloster (jetzt Amts- und Landgericht) stammen. Ein ebenso bedeutendes Kunstwerk ist die im Chorraum bronzeüberzogene Grabplatte der 1444 gestorbenen Pfalzgräfin Johanna. Heute zählt die Kirche zu einer von insgesamt vier erhaltenen Simultankirchen in ganz Baden-Württemberg und ist somit eine wahre Rarität dieser Art.
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