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Das „Kulturhaus ehemalige Synagoge“  lädt zu kulturellen Veranstaltungen, Führungen, Besichtigungen und Trauungen ein.

Das Gebäude in der Hillgasse 8 wurde vor 1800 erbaut und 1820 von der jüdischen Gemeinde Pfungstadts erworben. Damit konnte sich hier ein Zentrum der jüdischen Gemeinde entwickeln. Der kleinere „Nebenbau“ war für die Sitzungen des Gemeindevorstands und für den Religionsunterricht der Kinder vorgesehen, das größere Neuhaus die Synagoge. 1895 entstand am Lehrerwohnhaus (heute Stadtarchiv) ein Anbau mit Mikwe, dem Tauchbad für die rituelle Reinigung. 

Im ersten Stock des Gebäudes bewohnte der Vorsänger eine kleine Wohnung, zeitweise kamen hier auch neu zugezogene Mitglieder der Gemeinde unter. Komplett zerstört wurden die Inneneinrichtungen der Synagoge und des Gemeindehauses in der Pogromnacht 1938. Dank der engen Bebauung und damit erhöhten Brandgefahr für die gesamte Nachbarschaft, wurde die Pfungstädter Synagoge nicht in Brand gesteckt. Im Jahr 1939 musste der letzte Vorsitzende der jüdischen Gemeinde den Gebäudekomplex an den Ortsbauernverband verkaufen. Danach wurde aus der Synagoge ein Lager für die landwirtschaftliche Absatzgenossenschaft. Um mehr Platz zu haben, baute man eine Zwischendecke ein. Hier wurde zunächst Material aufbewahrt, später entstanden darin Mietwohnungen. 

1990 kaufte die Stadt Pfungstadt das Gelände und ließ die Synagoge sanieren. Die Sanierungsarbeiten wurden 1999 abgeschlossen. Für die Sanierung des Kulturhauses ehemalige Synagoge und des Stadtarchivs erhielt die Stadt Pfungstadt den Hessischen Denkmalschutzpreis.

Heute öffnet das „Kulturhaus ehemalige Synagoge“ seine Türen für kulturelle Veranstaltungen, Führungen, Besichtigungen und Trauungen. Das einstige Gemeindehaus beherbergt seit 1999 das Pfungstädter Stadtarchiv.

Die Mikwe befindet sich im Gebäude des Stadtarchivs. Im Garten lassen sich noch die Fundamente des Kesselhauses und Wasserbassins, welches für die Versorgung des Bades verwendet wurde, erkennen. Im "Kulturhaus ehemalige Synagoge" kann der original erhaltene Sternenhimmel bewundert werden.

Der Eingang zur ehemaligen Synagoge ist mit einer Rampe ausgestattet.

Parkplätze Synagoge

Parkplätze vorhanden

Um die Synagoge zu besuchen können Sie in der Hillgasse, Eberstädter Straße oder in der Kirchstraße parken.

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