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Frankenweg Etappe 2

6:30 h647 hm583 hm19,2 kmschwer

95119 Naila

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Der Frankenweg vom Rennsteig zur Fränkischen Schweiz. Eine Wanderung zu den Glanzpunkten des Frankenwaldes.

Wir dürfen uns in Culmitz, dem „Bergdorf“ oder dem „Dorf, das an einem Berge liegt“ – so könnte sich der Ortsname des 1464 erstmals urkundlich erwähnten Dorfes nach Meinung von Heimatforschern ableiten lassen – nicht zu spät aufmachen, denn es liegt auch diesmal eine lange Tagesetappe vor uns, auf der uns wieder besondere Glanzpunkte und zwei lange, aber nicht allzu steile Anstiege erwarten.Nach kurzer Wegestrecke auf ruhiger Straße biegen wir erneut in das reizvolle Culmitztal mit seinen schönen Wiesen und Teichen ein und wandern auf bequemen Wegen, den Talgrund mehrfach wechselnd, aufwärts. Ehe wir das Tal letztmalig nach Osten hin überqueren, freuen wir uns über eine schöne Blumenwiese. Wir folgen der jungen Culmitz auf einem naturbelassenen Weg an gepflegten Teichanlagen vorbei links aufwärts, bis wir das Tal wieder nach links an einem Trafohäuschen vorbei auf einem Pfad überqueren. Der Weg wird etwas steiler, führt aufwärts durch den Wald und quert den Fahrradweg, bis er uns nach Kleindöbra bringt.Erst links und bald wieder rechts haltend gelangen wir zur Hauptstraße, welche wir queren und weiter bergan zum Wald wandern. Unterwegs genießen wir rückblickend die weite Aussicht und erreichen schließlich auf dem zum Schluss noch steiler werdenden Weg durch einen Hochwald den Gipfel des Döbraberges (794 m), der höchsten Erhebung auf dem gesamten Frankenweg. Von dem 18 m hohen Aussichtsturm hat man eine weite Aussicht bis zum Staffelberg im Südwesten und dem Thüringer Wald in Norden. Der 1902 eingeweihte, nach dem Prinzregenten benannte Turm hatte einen Holzturm und wurde zeitweise von zwei hölzernen Vermessungstürmen flankiert.Unser Weg führt abwärts zum Waldaustritt in östlicher Richtung (Abstecher nach Döbra 400 m). Wir können aber auch nach dorthin über die „herrlichen Aussicht“ an der Bergwachthütte in westlicher Richtung steil abwärts laufen und kommen dann auf einen Hangweg nach links zur gleichen Stelle am Waldrand. Auf dem Weg über die Fluren genießen wir nun die schöne, weite Aussicht bis hin zum Fichtelgebirge, queren die Straße und wandern auf einem angenehmen Waldweg nach rechts durch den Wald und kommen dann auf einem naturbelassenen Feldweg mit herrlichen Blicken auf das Umland zur Rodecker Höhe.Stets am Waldrand entlang begeben wir uns in Richtung Hohenzorn, lassen die Einzel aber rechts liegen und gelangen schließlich zum Burgstall Radeck. Das vermutlich im 12.Jahrhundert erbaute „Castrum Radekke“, das hier, nach drei Seiten durch steil abfallenden Berghänge und einen Halsgraben (8 m breit, 6 m tief) geschützt auf engem Raum stand, wurde im Bauernkrieg (1525) stark beschädigt und nicht wieder aufgebaut. Von hier aus gelangen wir auf rund 175 Stufen* hinab zum 1692 erstmals erwähnten (aber wahrscheinlich 200 Jahre älteren) Floßteich und zum Gasthaus und Pension Bischofsmühle. Steil geht es nun abwärts in das Tal der Wilden Rodach. Am Floßteich fühlen wir uns zurück versetzt in die Zeit der einst blühenden Flößerei und versuchen uns vorzustellen, wie seit dem 16. Jahrhundert bis in die jüngste Vergangenheit hier der Teichzieher an wasserarmen Tagen, zeitgerecht abgestimmt mit anderen Kollegen, die Schütze des Floßteiches für die notwendige Wassermenge zog. Wir folgen dem Lauf der jungen Wilden Rodach, dem früheren Floßgewässer. Hier trifteten einst die Flößer Stämme zur nächsten Schneidmühle und flößten die Grundkuppeln sicher zum nächsten Holzlagerplatz. Wenn wir den Floßteich genauer in Augenschein nehmen möchten, können wir ihn umrunden und gelangen auf der Talstraße zur Bischofsmühle. Unser Weg führt aber noch vor dem Teich nach links.*Wem die 175 ungleichen Stufen unangenehm sind, macht nur einen Abstecher zum Burgstall und umgeht die Stufen mit dem Türkengrundweg (DÖ 21).b) Von der Bischofsmühle nach Elbersreuth. Nach der Bischofsmühle halten wir uns rechts und folgen einem Forstweg hangaufwärts, biegen auf einen naturnahen Pfad ein und folgen diesem weiter, bis wir bei Unterbrumberg den Wald verlassen und über den Feldweg den kleinen Ort erreichen. Geradeaus führt unser Weg nun – vorbei an kleinen Ferienhäuschen – zum Bärenplatz auf dem doppelköpfigen Rodachrangen (716 m), dem höchsten Punkt im Landkreis Kulmbach (Abstecher 150 m).Wir folgen dem Forstweg nach links und biegen nach über einem Kilometer spitzwinklig erneut nach links ab und gehen stets talabwärts. Am Siebenfreund-Felsen lässt sich die Stille des „Wilden Rodachbaches“ genießen. Seinem Verlauf folgen wir bald für etwa 500 m und passen auf, dass wir unseren Abzweig nicht übersehen. Nun geht es hoch nach Heinersreuth. Der kleine Ort ist geprägt vom „Alten Schloss“, welches noch heute von der Familie derer von Lerchenfeld bewohnt wird. Besichtigungen sind daher leider nicht möglich – es sei denn der Zufall will es, dass gerade eine der Veranstaltungen im Schlossgarten (z. B. Heinersreuther Sommer) stattfindet.Nach dem Ort führt unser Wanderweg, gemeinsam mit dem FrankenwaldSteigla „Dreierknock“ hinab ins Tal. Vorbei an den „Drei Baronen“, einer Baumgruppe mit den wohl ältesten Douglasien des Frankenwaldes, gelangen wir zur Straße Löhmarmühle – Presseck. Diese überqueren wir geradeaus, laufen knapp 200 m auf dem Forstweg aufwärts, biegen dann in einer Linkskurve des Weges nach rechts auf einen naturbelassenen Waldweg ab und kommen dann sanft aufwärts zu den beiden am Waldrand versteckt liegenden typischen Frankenwaldhäuschen. Wir laufen den Wiesenweg ziemlich steil aufwärts zur Höhe und weiter zum nahen, 604 m hoch gelegenen, schmucken, auf einer kleinen Rodungsinsel gelegenen Weiler (Oberes Wustuben 604 m, Unteres Wustuben 480 m über NN) Wustuben.Auf der Höhe vorher genießen wir an der Sitzgruppe und der Panoramatafel den phantastischen Blick auf das Rodachtal, und auf die (v.l.) Löhmarer Höhe (589 m), auf Schwarzenbach und drei seiner Stadtteile (Löhmar, Strassdorf, Schwarzenstein), den Döbraberg (794 m), den doppelköpfigen Rodachrangen (716/717 m) und den 699 m hohen Rodachsberg. Auf der Stichstraße kommen wir bald, von herrlichen Weitblicken begleitet, in das reizvolle Dorf Elbersreuth mit schön verschieferten Häusern und der Stätte, wo bis zum 18. Jahrhundert ein Wasserschloss der Wildensteiner (Nr.27, 27a; die „Schlossbauern“) stand.Wir folgen der schmalen Ortsverbindungsstraße weiter nach Elbersreuth und genießen unterwegs den Blick in die südliche Richtung. In der Ortsmitte halten wir uns links.
  • Aufstieg: 647 hm

  • Abstieg: 583 hm

  • Länge der Tour: 19,2 km

  • Höchster Punkt: 792 m

  • Differenz: 276 hm

  • Niedrigster Punkt: 516 m

Schwierigkeit

schwer

Panoramablick

viel

Saisonale Eignung

geeignetwitterungsbedingtnicht geeignetunbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

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  • AUG

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  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Merkmale Touren

Zertifizierter Wanderweg

Offen

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