Tour 2: Pegnitzterrassen-Tour

Diese Tour startet in Reichenschwand in Richtung Süden und führt nach Querung der B14 vorbei an einem Eichenanger, der zum Reichenschwander Schloss gehört. Das Renaissanceschloss wurde um 1531 gebaut und beherbergt heute ein modernes Sterne-Hotel. Der Weg führt von hier aus erst weiter in Richtung Süden bis zur Bahnstrecke Nürnberg-Amberg und nach der Unterführung in Richtung Westen nach Ottensoos, das zu den ältesten schriftlich belegten Orten im östlichen Mittelfranken gehört. Schon im Jahr 903 wird es in einer Urkunde von König Ludwig dem Kind erwähnt. Die vierschiffige spätmittelalterliche Hallenkirche St. Veit ist Ortsmittelpunkt. Die Route führt nun nach links, an der ehemaligen Brauerei vorbei bis Schönberg. Hier stand einst ein schönes Schloss, von dem heute nur noch der sogenannte Hungerturm direkt neben der evangelischen Kirche zu sehen ist.

Kurz hinter dem Ortsanfang biegt die Tour nach rechts ab und geht, der Markierung folgend, vorbei an der Lebenshilfe sowie dem Sportplatz, weiter durch den Wald und über eine Brücke über die Autobahn A9 nach Lauf a.d. Pegnitz. Wer möchte, kann etwa 200m hinter der A9 einen kleinen Abstecher über den rechts abzweigenden Feldweg zu einem Freizeitgelände mit Kinderspielplatz, Calisthenics-Anlage, Basketball-, Tischtennis- und Fußballplatz machen. Ansonsten führt der Weg nach dem Wald rechts und dann weiter zur Pegnitz und entlang dieser an der Wenzelburg vorbei. Diese ist ebenso wie der mittelalterliche Stadtkern und das Industriemuseum mit einem von Wasserkraft getriebenen Hammerwerk und einer Mühle einen Besuch wert. Über den belebten Marktplatz radelt man weiter, vorbei an idyllischen Kleingärten, kurz entlang der B14 (Hersbrucker Str.), dann erlangt man links unter der Bahnstrecke Nürnberg-Bayreuth hindurch Heuchling.

Der Markierung folgend, führt die Tour in ländlicher Idylle zwischen Streuobstwiesen und Pferdekoppeln und in den Wald. In Neunkirchen biegt der Weg kurz vor dem Bahnhof links ab. Nach Verlassen des Ortes geht es durch den Wald, die Tour trifft auf den parallel zur Straße verlaufenden Radweg und folgt ihm nach Speikern. Bevor man Speikern über Feld- und Waldwege wieder verlässt, lohnt sich dort ein Besuch im Kulturmuseum „Fränkische Hopfenscheune“, das den Hopfenanbau im „Hersbrucker Gebirge“ früher und heute anhand zahlreicher Geräte demonstriert (Mai – Oktober an Sonn- und Feiertagen. 13 – 16 Uhr). Über die Örtchen Leuzenberg und Oberndorf kommt diese Radrunde zum Ende.