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Mühlhäuser Landgraben

6:50 h404 hm366 hm26,1 kmmittel

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Der Mühlhäuser Landgraben ist ein Denkmal von besonderem Wert. Sein Bau wurde Mitte des 14. Jahrhunderts begonnen. Durch ein System von Gräben, Wällen, Toren und Warten sollte das Territorium der Freien Reichsstadt nach West und Nord vor den häufigen räuberischen Überfällen des Eichsfelder und des benachbarten Adels geschützt werden. Weitere Landwehren schlossen sich an den Mühlhäuser Landgraben an. Die Anlage hat heute eine erkennbare Gesamtlänge von etwa 25 km und ist 8 bis 12 km von der Stadt entfernt. Sie beginnt 2 km südlich von Eigenrieden im Hoherode (Mühlhäuser Stadtwald), schwenkt im weiten Bogen nach Norden und endet 1 km östlich von Sollstedt in der Mühlhäuser Hardt. Der Ausbau der Befestigung war für die Bauern der reichsstädtischen Dörfer eine schwere Last. Mit Unterbrechungen wurde die Anlage bis etwa 1800 unterhalten, brachte aber eine gewisse und ersehnte Sicherheit. Die 8 Warten an den Straßentoren sind nicht mehr erhalten. Zu sehen ist noch der Turm an der Lengefelder Warte. Turmstümpfe mit teilweise späteren Aufmauerungen sind an der Eigenrieder und Eigenröder Warte erhalten. Aufgrund der Entfernungen der Warten zur Stadt waren in der Gemarkung Zwischenwarten zur Übermittlung von Rauch- und Feuerzeichen notwendig. Die Warten dieser Art sind verfallen. Mehr als 100 Grenzsteine sind noch vorhanden. Sie stehen meist an der Außenseite des Landgrabens und tragen auf der stadtwärts gerichteten Seite im Wappen die Mühlhaue und außen das Mainzer Rad. Alle anderen Steine sind überwiegend jüngere Forst- und Jagensteine. Die Einmeißelungen sind interessant und vielfältig. Abkürzungen und Symbole sind Zeugnisse Deutscher Kleinstaaterei: Königreich Preußen, Herzogtum Sachsen-Gotha, Fürstentum Schwarzburg, Fürstentum Schwarzburg Sondershausen. Auch das sächsische Wappen und der preußische Adler finden sich. Insgesamt stehen am Landgraben nahezu 600 Steine. Besonderheiten sind die 3 Steinkreuze und ein Dreiherrenstein. * Markierung: weiße Mühlaue mit Grabenprofil für Mühlhauser Landgraben, parallel dazu rotes sechsspeichiges Rad auf weißem Grund (Eichsfeld-Wanderweg). Der Abschnitt von Menteroda bis zum Mühlhäuser Landgraben ist mit einem gelben Strich markiert.
  • Aufstieg: 404 hm

  • Abstieg: 366 hm

  • Länge der Tour: 26,1 km

  • Höchster Punkt: 484 m

  • Differenz: 205 hm

  • Niedrigster Punkt: 279 m

Schwierigkeit

mittel

Panoramablick

viel

Saisonale Eignung

geeignetwitterungsbedingtnicht geeignetunbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Anreise öffentliche Verkehrsmittel

Anfahrt mit der Bahn bis Bahnhof Mühlhausen, dann mit dem Bus 122 ab Busbahnhof nach Menteroda. weitere Infos

Anreise private Verkehrsmittel

Holzstraße in Menteroda, Ortstlage Sollstedt, Wanderparkplatz an der B 249 und Ortslage Eigenrieden.

Anfahrt von Mühlhausen über die L 1016 Richtung Menteroda.

Menteroda ist von folgenden Autobahnen begrenzt:

  • nördlich verläuft die A 38 Richtung Göttingen-Halle
  • südlich verläuft die A 4 Richtung Bad Hersfeld-Dresden
  • westlich verläuft die A 7
  • östlich entsteht die A71

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Hier befindet sich auch

Eigenrieder Warte

Mühlhäuser Landstraße 30

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