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Bergkirche Heinsheim

Kirchberg 1, 74906 Bad Rappenau, Deutschland

Weit blickt die 110 Stufen über dem Dorf gelegene Heinsheimer Bergkirche ins Land. 

Die Bergkirche in Bad Rappenau-Heinsheim wurde bereits im 10. Jahrhundert erwähnt. Man vermutet, dass der Platz, auch welchem sie erbaut wurde, ein so genannter „Druidenplatz“ gewesen sei. Sicher ist, dass er – mit seiner heute noch fließenden Brunnenquelle – in fränkischer Zeit ein Missions- und Taufplatz war, und dass offenbar schon damals an dieser Stelle ein Taufkirchlein errichtet wurde.

Um das Jahr 1250 muss der Turm gebaut worden sein; aus dieser Zeit stammt der breite frühgotische Triumphbogen, der mit sicherem Formgefühl Schiff und Chor der Kirche verbindet. Aus dieser Zeit stammen wohl auch die ältesten Fresken der Kirche, nämlich die vier Evangeliensymbole im Kreuzgewölbe des Turms über dem Altar. Die ältesten gotischen Fenster an der Ostwand des Turmes mögen etwa aus dem Jahre 1300 stammen; sie zeigen noch sehr schöne Formen. Die anderen Fenster wurden später verändert. 

Etwa aus dem Jahre 1300 stammen auch die Fresken der beiden Seitenwände des Chores, Christus auf dem Thron des Richters und Christus auf dem Thron der Gnade darstellend, mit den fürbittenden Heiligen und predigenden Aposteln. Die östliche Rückwand des Chores zeigt spätgotische Freskenmalereien etwa aus dem Jahr 1500 mit den beiden Heiligen St. Hilarius und St. Maximinus in mittelalterlicher Bischofstracht, dazu Ritter von Ehrenberg, die auf ihren Wappen knien. 

Wenn wir uns im Kirchenschiff stehend umsehen, fällt uns die Riesengestalt des Hl. Christopherus mit dem Christuskind auf der Schulter auffallen. Es handelt sich dabei um ein Fresko etwa aus dem Jahr 1280, fast ganz erhalten und bei der Kirchenrenovation 1963 entdeckt. Die einst den Fußboden bedeckenden Grabplatten (1400 – 1700) des Ehrenberger Rittergeschlechts sind nun an den Wänden des Chorraumes aufgestellt. 

Ev. Kirchengemeinde Heinsheim

Ansprechpartner

Neckarstraße 28, 7490 Bad Rappenau, Deutschland

+49 7264 5515

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